Moritz JH
Dieses Werk entstand mit der Intention das visuelle Experiment aus „Zwillingsparadoxon“ fortzuführen. Die Ausgangsbedingungen habe ich leicht modifiziert, zum einen natürlich durch die veränderte Farbpalette, zum anderen durch die Erfahrung die ich seitdem sammeln konnte.
Der Prozess des Malens lässt sich als deterministisches Chaos bezeichnen, da trotz Anhaltspunkte und einem strikten Konzept das Ergebnis sich stark von dem vorherigen Werk unterscheidet. Dies zeigt auf wie empfindlich das System auf Einflüsse reagiert.
Rückkopplungen haben während des Malens diese Eigenschaften dramatisch verstärkt, da sich der Stil konstant auf seine Umstände angepasst hat.
Die deterministisch dynamische Natur der Malerei lässt einen glauben, wir hätten volle Kontrolle über das angestrebte Ergebnis. Intuition spielt eine große Rolle in meiner Arbeit, und diese bringt Emergenz mit ins Spiel. Diese ist für uns nicht kalkulierbar, was die Nichtlinearität weiter unterstreicht.
Als verallgemeinerte Konsequenz lässt sich sagen, das der Lauf des Lebens sehr sensibel auf Einflüsse reagiert und selbst unscheinbare Faktoren unter Umständen schwerwiegende Folgen mit sich bringen können.
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